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und dann?

Suizid ist keine Lösung. Er verschiebt nur das Problem.

Ein Mensch, der Suizid begeht, wird im Leben nach dem Tod immer noch mit seiner Tat und ihren Ursachen konfrontiert. Er erlebt den Schmerz und die Verzweiflung noch stärker. Angehörige und Freunde können ihn in Gedanken begleiten und ihm Verständnis und Wärme zukommen lassen. Dies kann ihm bei der Verarbeitung seines Erdenlebens helfen.

Mit einem Suizid löscht der Mensch nicht sein Leben aus. Er beendet nur sein Dasein auf der Erde in seinen gegenwärtigen Schicksalsumständen.

Im Leben nach dem Tode begegnet der Mensch seinen irdischen Taten. So auch dem mutwilligen Tod und den Ursachen, die zum Suizid geführt haben. Dies wird nun zunächst verstärkt, gesteigert erlebt als Schmerz, Dunkelheit, Verzweiflung, Einsamkeit.

Der so über die Todesschwelle Gegangene kann daran selber unmittelbar nichts ändern. Die nicht gelösten Lebensprobleme bleiben um ihn herum gegenwärtig, halten ihn zeitlich so lange fest, bis der natürliche, karmisch veranlagte Todesmoment erreicht ist.

Die verstorbene Person begleiten
Erst danach beginnt der Weg durch die nachtodlichen Welten und das Aufarbeiten der Ereignisse des vergangenen Erdenlebens, unter der Begleitung und Einwirkung höherer, helfender göttlich-geistiger Wesen.

Umso wichtiger ist, dass Angehörige und Freunde einen so über die Schwelle gegangenen Menschen begleiten, ihm Licht, Wärme, Verständnis zuströmen lassen durch ihre Gedanken und Empfindungen, durch Gebete oder Meditation. Solche Gebärden hüllen ihn ein in einen schützenden Mantel, bauen um ihn herum eine Art von Sternenkosmos auf, der ihm innere Kraft vermitteln kann.