Traum Opa
Dolf Verroen. Illustrationen von Charlotte Dematons
Kann jemand, den man liebt, für immer verschwinden?
Thomas ist bei seinen Großeltern zu Besuch, als sich sein Opa einfach im Schlaf aus dem Leben verabschiedet. Wird er nun seinen Opa vergessen, fragt sich Thomas etwas bange – seinen Opa, der immer von seinen wunderbaren Träumen zu erzählen wusste?! Dann beginnt Thomas selbst von seinem Opa zu träumen …
Dolf Verroen und Charlotte Dematons schaffen in Worten wie in Bildern ein Kleinod menschlicher Verbundenheit – selbst über die Grenzen des Todes hinweg. Eine so einfache wie berührende Geschichte von einem Opa, der so heiter und lebendig von seinen Träumen erzählen konnte.
Abschied von Rune
Marit Kaldhol (Text), Wenche Øyen (Illustration),
Angelika Kutsch (Übersetzung)
„Auf Wiedersehen Rune", ruft Sara beim Spielen. Sie winkt ihm nach. Als Sara zurück ans Wasser kommt, ist Rune ertrunken. Sara muss lernen, diesen Tod zu verstehen. Sie muss lernen, zu akzeptieren, daß Rune nie wiederkommen wird. Ohne falsches Pathos und unaufdringlich wird in diesem Bilderbuch eine Thematik behandelt, nach der Kinder immer wieder fragen, mit dem sie Erwachsene zwingen, die eigene Betroffenheit, oft auch Ratlosigkeit, einzugestehen. Dieses Buch kann eine Hilfe zum Gespräch schon mit kleinen Kindern sein. Heinrich Ellermann Verlag, 1987, 26 Seiten,
ISBN: 978-377076272-9
Das Mädchen unter dem Dohlenbaum
Riitta Jalonen (Autor), Kristiina Louhi (Autor)
Der Vater des kleinen Mädchens ist gestorben. Nun möchte es gerne wissen, was es bedeuten soll: dass er im Himmel ist. Ob er sie jetzt gerade sehen kann? Liegt sein Platz im Himmel vielleicht am Meer, wo er so gerne gesegelt ist und in jedem Hafen gesungen hat? Und wie sterben eigentlich die Dohlen oben auf dem Baum - fallen die einfach irgendwann herunter? Ein bewundernswert klares und leichtes Buch, das behutsam den kindlichen Gedanken zum Thema Tod nachgeht.
Carl Hanser, März 2007
ISBN-13: 978-3446208544
Matti und der Grossvater
Roberto Piumini, Autor, Quint Buchholz, Illustrationen
Matti und der Großvater haben sich immer gut verstanden. Jetzt ist der Großvater sehr alt und krank. Seine Familie und seine Freunde haben sich um sein Bett versammelt, sie wissen, dass er sterben wird, und sie weinen. Nur Matti weint nicht, sondern beobachtet eine Fliege. Er hat seine eigene Art, mit der Trauer und dem Tod umzugehen: Er erinnert sich an die vielen Spaziergänge mit dem Großvater und an alles, was er ihm erklärt hat. Zum Beispiel, wieso Fliegen an der Zimmerdecke krabbeln können. Eine der schönsten Geschichten über das Abschiednehmen und über die Gewissheit, dass wir niemanden verlieren, den wir in Erinnerung behalten.
C. Hanser Verlag, 2011, 86 Seiten ISBN: 978-3-446-23696-7
Hat Opa einen Anzug an?
Amelie Fried (Autor), Jacky Glleich (Illustrator)
Bruno mag seinen Opa. Doch jetzt ist Opa fort. Sein Bruder Xaver sagt, er sei auf dem Friedhof. Papa sagt, im Himmel. Beides geht ja wohl nicht. Nein, die Erwachsenen können ihm seine Fragen nicht beantworten. Wer jetzt mit ihm angeln geht oder warum der Opa ihn einfach alleine lässt? Was Bruno erst wütend macht, verwandelt sich langsam in Trauer und dann ganz allmählich in eine schöne Erinnerung, die immer weniger schmerzt.
Carl Hanser, 2001, 32 Seiten, ISBN: 978-3-446-19076-4